• Das Pfund hat gestern gegenüber einer Reihe seiner Gegenstücke einige Gewinne erzielt, da die Hoffnungen auf eine mögliche Blockierung eines No-Deal-Szenarios gewachsen sind.

• Das britische Parlament lehnte es jedoch ab, die Sperrung mit einer recht knappen Mehrheit zu blockieren, sodass das Pfund gezwungen war, die erzielten Gewinne aufzugeben.

• Da die Wahl eines neuen Führers erst am 22. Juli zu Ende geht, scheinen die Fristen für die Entscheidung des Vereinigten Königreichs über den Brexit sehr eng zu werden.

• Der Wahlprozess in der konservativen Partei soll beginnen und Boris Johnson wird voraussichtlich der Favorit sein.

• Wir sehen den Fall, dass das Pfund vom Brexit getrieben wird, möchten jedoch gleichzeitig darauf hinweisen, dass die gestrige Abschwächung der Reaktion des Pfunds möglicherweise zeigt, wie viele Szenarien das Pfund derzeit eingepreist hat.

USD-Gewinne aufgrund nachlassender Handelsspannungen

• Der USD verzeichnete am Mittwoch einige Gewinne und stabilisierte sich während der heutigen asiatischen Sitzung etwas, da sich die Handelsspannungen etwas zu entspannen scheinen.

• US-Präsident Trump zeigte sich optimistisch, einen Deal mit China abzuschließen, und der Druck auf den USD scheint nachzulassen.

• Der US-Präsident hatte das "Gefühl" geäußert, dass ein Handelsabkommen zwischen den USA und China erzielt werden könne, drohte jedoch gleichzeitig, die Zölle auf US-Importe aus China zu erhöhen, falls keine Einigung erzielt werden sollte.

• Unsere Besorgnis über ein mögliches Übergreifen der Handelsspannungen in Europa und Japan verstärkte sich, als der US-Präsident die Abwertung des EUR beschuldigte, die USA benachteiligt zu haben.

• Analysten weisen darauf hin, dass der USD möglicherweise auch von der schwachen Wertentwicklung anderer Währungen profitiert hat, und wir schließen uns dieser Meinung eher an, insbesondere den EUR.

• Wir könnten sehen, dass der USD heute etwas weniger datengetrieben ist und neue Schlagzeilen seine Richtung beeinflussen könnten.

Weitere Wirtschafts-Highlights für heute und morgen früh

Deutschland: HVPI-Finale für Mai, Umfrage: + 1,3% im Jahresvergleich vorher: + 1,3% im Jahresvergleich, 06:00 (GMT), könnte den EUR schwächen.

• Schweiz: SNB-Zinsentscheidung, Umfrage: -0,75% vorher: -0,75%, 07:30 (GMT), CHF OIS implizieren 93%, damit die Bank in der Warteschleife bleibt.

• Eurozone: Industrieproduktion Mai, Umfrage: -0,5% im Vormonat, vorher: -0,3% im Vormonat, 09:00 Uhr (GMT), könnte den EUR schwächen.

• OPEC: Monatlicher OPEC-Bericht bis 11:00 Uhr (GMT)

• USA: Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, Umfrage: 216.000, vorher: 218.000, 12.30 Uhr (GMT), könnten den USD unterstützen.

• Japan: Endgültige Industrieproduktion für April, Umfrage: + 0,6% im Vormonat: + 0,6% im Vormonat, 04:30 Uhr (GMT), könnte den JPY stützen

GBP/JPY 4 Std.

• Unterstützung: 137.20 (S1), 136.00 (S2), 134.50 (S3)
•Widerstand: 138.20 (R1), 139.45 (R2), 140.85 (R3)

AUD/USD 4 Std.

• Unterstützung: 0.6860 (S1), 0.6790 (S2), 0.6735 (S3)
•Widerstand: 0.6925 (R1), 0.7000 (R2), 0.7065 (R3)