Tageskommentar | 11/12/2018

Das Pfund wird schwächer, da der Brexit im britischen Parlament verschoben wurde

• Das Cable fiel 20 Monate lang auf den tiefsten Punkt, als Theresa May die Parlamentsabstimmung über den Entwurf des Brexit-Abkommens vertagte.

• Die sich verschärfende politische Unsicherheit im Vereinigten Königreich und weitere Argumente für einen möglicherweise ungeordneten Brexit erhöhten die Unsicherheit bei den Anlegern.

• Medienberichten zufolge hat die britische Premierministerin Theresa May erklärt, dass sie die geplante Abstimmung verzögern würde, da ihr Deal wahrscheinlich mit einer „erheblichen Marge“ abgelehnt würde.

• Analysten wiesen darauf hin, dass Szenarien wie ein No-Deal-Brexit, ein erneutes Referendum oder eine Neuverhandlung in letzter Minute mit der EU die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass dies geschieht.

• Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass der Präsident des EU-Rates eine mögliche Überarbeitung des Brexit-Deals ausgeschlossen hat und erklärt hat, dass die EU sich auf einen No-Deal-Brexit vorbereiten sollte.

• Wir sehen, dass das Pfund weiter unter Druck bleibt, da die politische Unsicherheit anhält.

Der USD erholt sich von den Erwartungen der Fed

• Der USD hat gestern gegenüber einer Reihe seiner Gegenstücke zugelegt, da der Markt die Absichten der Fed weniger pessimistisch beurteilt hat.

• Analysten weisen auf die Zinsunterschiede hin, die zwischen der Fed und anderen Zentralbanken nach wie vor groß sind und den USD weiter befeuern könnten.

• Es sei darauf hingewiesen, dass schwache Daten in den letzten zwei Wochen die Aussichten des USD im nächsten Jahr getrübt haben.

• Analysten weisen auch darauf hin, dass der Futures-Markt derzeit implizieren könnte, dass Händler eine Zinserhöhung für Dezember und für 2019 eine weitere Zinserhöhung erwarten könnten.

• Wir könnten sehen, dass der Markt den USD etwas stützt, da die Befürchtungen des Marktes vor einer sehr zurückhaltenden Fed in den nächsten 12 Monaten zumindest vorübergehend anhalten.

Weitere Wirtschafts-Höhepunkte für heute

• Türkei: Leistungsbilanz für Oktober, Umfrage: 2.550 B Vor: 1.830 B, 07:00 Uhr (GMT), könnte die TRY unterstützen.

• Großbritannien: Arbeitslosenquote für Oktober, Umfrage: 4,1% vorhe: 4,1%, 09:30 Uhr (GMT), könnte das GBP unterstützen.

• Großbritannien: Beschäftigungsänderung für Oktober, Umfrage: 25.000 vorher: 23.000, 09:30 Uhr (GMT), könnte das GBP unterstützen.

• Großbritannien: Durchschnittseinkommen für Oktober, Umfrage: + 3,0% im Jahresvergleich vorher: +3,0 im Jahresvergleich, 09:30 Uhr (GMT), könnte das GBP unterstützen.

• Deutschland: ZEW Economic Sentiment für Dezember, Umfrage: -25,0 vorher: -24,1, 10:00 (GMT), könnte den EUR schwächen.

• Deutschland: Aktuelle Bedingungen des ZEW für Dezember, Umfrage: 55,8 vorher: 58,2, 10:00 Uhr (GMT), könnte den EUR schwächen.

• USA: PPI für November, Umfrage: + 2,5% im Jahresvergleich vorher: + 2,9% im Jahresvergleich, 13:30 Uhr (GMT), könnte den USD schwächen.

• USA: API-Rohölvorräte pro Woche, Umfrage: N / A Vor: 5,860 m, 18:00 (GMT), jeder Wert> 5,860 könnte die Ölpreise schwächen.

GBP/USD 4 Std.

• Unterstützung: 1.2555 (S1), 1.2485 (S2), 1.2415 (S3)

• Widerstand: 1.2630 (R1), 1.2700 (R2), 1.2780 (R3)

USD/JPY4 Std.

• Unterstützung: 112.72 (S1), 112.15 (S2), 111.60 (S3)

• Widerstand: 113.25 (R1), 113.95 (R2), 114.50 (R3)